Sonntag, 26. April 2009

Viaje en auto


am 4ten April hab ich mich mal wieder auf zum grossen Flughafen nach Ezeiza aufgemacht. Ehrenbesuch stand an: Chrisl, Roman und Miri sind mit einem abenteuerlichen Alitaliaflug endlich in Südamerika bei mir!

Was für ein Tag! nachdem Kaj, Danni und Rene weg waren, hatte ich ein kleines Zwischentief und die Ankunft der 3 natürlich um so sehnlicher erwartet.
Da der Chrisl der fleissigste aller Studenten ist, und in der 2ten Osterwoche schon wieder in München wegen einem Seminar sein musste, hat er es trotzdem nicht gescheut und ist sogar für nur eine Woche den weiten Weg hergekommen.
Dementsprechend haben wir gleich am Samstag und Sonntag die Stadt angeschaut, San Telmo, Zentrum, Cementerio de Recoleta (der die beiden Jungs total fasziniert hat?!?)und unser Zeug gleich wieder eingepackt. Sonntag abend gings nämlich mitm Bus nach Salta in den Norden. Mit der Reise wurden die 3 gleich in Argentinien eingeführt. erst der wuselige Retiro-Busbahnhof mit über 70 "Gleisen", dann die erstaunlich comfortablen Busse, der uns zum Auftakt zu unserer ohnehin 20stündigen Fahrt nochmal 3 zusätzliche h in Buenso Aires im Kreis gefahren hat. So ist das eben. Zeit spielt aber doch eh keine Rolle;-)

In Salta angekommen, haben wir unsere Reservierung eines VW Crossfox dann angesichts der Menge an Gepäck in einen Toyota Hilux Pickup getauscht. Eine weise Entscheidung wie sich bei einigen Flussdurchquerungen herausgestellen sollte.
Schon der erste Tag hatte viele Eindrücke für uns bereit.
Die Quebrada de Humahuaca, einer 150km langen Schlucht in den 7farbigen Bergen der Provinz Jujuy, für Miri und mich ein Einkaufsbummel im Ort Humahuaca, der Roman und Chrisl glaube ich ein paar ihrer Nerven gekostet hat. Aber es gab eben so viel Schnickschnack, Schmuck, kleine weiche Lamas, Panflöten undundundund anzugucken.
Selbstverständlich kann mit mir ein Urlaub nicht ohne eine ordentliche Schneiderfahrt beginnen:
So hatten wir vor, die Rute 9 bis fast an die Grenze nach Bolivien zufahren und dann auf die Ruta 40 runter in die Grandes Salinas vorbei an einer Mine, "el agilar". so wars in der Karte eingezeichnet.
Denkste. In "tres cruzes", was definitv nur eine Kreuzung mit einem Schlagbaum und einer Kontrollhäusl ist, steige ich aus und gehe zu den beiden Beamten ins Häuschen. Daussen giesst es in Strömen. Die beiden fragen mich nach dem Grund unserer Reise, bzw Durchreise gefragt werde. Auf meine Antwort, dass wir als Touristen unterwegs seien, ernte ich etwas verwunderte Blicke der beiden Beamten, werde aber um Ausweise, Führerschein..etc gebeten.
Ich frage sie dann noch ob man die Strasse bei dem Wetter fahren kann bis in die Salinen hinein.
hmmm. Bis in die Salinen? Da gibt es gar keine Strasse. Also hole ich die Karte ausm Auto, zeige die eingezeichnete Strasse und versichere dass wir an der richtigen Kreuzung stehn (es gibt jetzt auch nicht so unglaublich viele Strassenkreuzungen dort). Tja sagen die beiden, die Strasse, ach ja, die sei in vielen Karten eingezeichnet, aber in Wirklichkeit gehts nur bis zur Mine.
Alles klar... Darum auch der verwunderte Blick, dass wir als Touristen die 60 km Piste fahren wollen um an einer Mine anzukommen.

Wir haben dann bei Puamarca einen sehr schönen Fleck zum zelten gefunden und erstmal königlich gekocht, Wein getrunken, sterne gegukt und geratscht.
Bis wir Besuch von einer netten Dame aus der nahen Siedlung bekommen haben die uns leider nicht haben campieren lassen. also wieder alles abbauen um kurz vor Mitternacht und n Hostel in Pumamarca suchen gehn...

Die folgenden Tage haben wir ein Fotoshoot auf der weissen Ebene der Grandes Salinas auf 3500 m gemacht, die Ruta 40 bis Cafayate mit unserem Pickup erobert. Durch rote Flüsse und hohe Berge, tiefe Täler, irre Mondlandschaften und die unglaubliche Weite des argentinischen Nordens.
Den Chrisl haben wir ja leider am Karfreitag dann in Tucumán wieder in den Bus nach Buenos Aires setzen müssen und haben dann nochmal 2 Tage in Cafayate mit Reiten und Zelten verbracht.
Perfekt.
Natürlich hätte ich jetzt noch sooo viel mehr zu erzählen, aber das ist ehier ja schliesslich kein Roman...
Montag morgens gings dann direkt vom Bus unter die Dusche und ab ins Büro. Ist nämlich kein Feiertag hier am Ostermontag:-(
Roman und Miri sind dann die zweite Woche bei mir in Bsas geblieben und so hatte ich die beiden noch ein paar Abende zum Steakessen, Wein trinken, ratschen und in den Arm nehmen hier. Ausserdem haben sie zumindest ein paar meiner Freunde kennengelernt:-)

Nach einem Abschlussabend in Palermosbars hab ich die beiden wieder nach Ezeiza gebracht.

Schön dass ihr alle da wart!!!!!!!!!!!
Damit hab ich nun meine ganze Familie hier gehabt. Was für ein Glück! Ihr seid die besten!

4 Kommentare:

Julchen hat gesagt…

Richtig, schön euch kennengelernt zu haben und dass ihr auch auf den Geschmack von Fernet mit Cola gekommen seit, wenn auch nur am letzten Abend...

Chris hat gesagt…

Ich fands auch richtig richtig toll!!! Hat sich selbst für eine Woche gelohnt!!!

RomanTheo hat gesagt…

schööööön! und soviele Highlights am Stück! Das größte war natürlich das Schwesterchen (la chica grande) in den Arm nehem zu können, wann immer einem danach war! Außerdem hats mich so gefreut zu sehen, dass Ninna liebe Menschen um sich herum hat - die einen solange den Fernando einflößen, bis man ihn einfach mag :-)

War wichtig "ninna tanken" zu können und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich Argeninischen Boden betreten habe!!!! Gibt noch so viel zu gucken!

Schönes Leben - schöne Welt!

Habd ich ganz fest lieb meine kleine!

Corinna hat gesagt…

und wenn ihr fleissigen kommentarschreiber die einzigen seid die meinen blog lesen, dann hätt sich die mühe schon gelohnt!